Erlebnisreiche Radwanderung durch den Hamburger Hafen und Wilhelmsburg

Gemeinsam fahren wir zu den Deichtorhallen, um uns mit Wilfried Weitz, unserem Verbandspräsidenten zu treffen, der uns anschließend durch Teile des Hafens und Stadtteile im Osten Hamburgs führen wollte.
Von den Deichtorhallen ging es zunächst Kreuz und Quer durch die Speicherstadt, der Hafencity und dann zum „Alten Elbtunnel“.

Per Rad durch den Elbtunnel, immer wieder ein Erlebnis.
Nach rd. 426 m durch einen der gewölbten und gekachelten Röhren ging es mit einem Fahrkorb wieder noch oben. Auf der Aussichtsplattform Steinwerder angekommen, konnten wir einen kurzen Panoramablick auf die Skyline von Hamburg genießen, bevor die kleine Rundfahrt durch das Hafengebiet weiterging.

Dann fahren wir nach Wilhelmsburg, durch den Stadtteil und das Gelände der IGS 2013 (Internationale Gartenschau) und IBA (Internationale Bauausstellung), immer wieder unterbrochen von Erläuterungen zur Stadt, zum Stadtteil und den Gegebenheiten durch Wilfried Weitz. So erfahren wir viel über die Entwicklung und die örtlichen  Besonderheiten der jeweiligen Gegend.

Über Bahnhof Wilhelmsburg geht es weiter nach Kirchdorf und Georgswerder durch schmucke Einzelhaussiedlungen sowie trostlose Mietshausgebiete am „Energieberg“ vorbei zur Veddel.
Ein kurzer Blick zum „Auswanderer Museum“ und weiter durch den Stadtteil zur Elbbrücke. Bemerkenswert die beiden neuen Bahnhöfe „Elbbrücken“ der S- und U-Bahn, die sich wie Zwillinge gleichen.

Zurück durch den im Bau befindlichen Teil der „Neuen Hafencity“ mit Abstecher zur „Oberhafen-Kantine“, einem Restaurantbetrieb, der „ziemlich schräg in der Gegend rumsteht“.
Die Oberhafenkantine wurde 1925 als sogenannte Kaffeeklappe im Hamburger Hafen erbaut. Die Kaffeeklappen dienten der Verpflegung der Hafen- und Werftarbeiter mit alkoholfreien Getränken und warmen Speisen. Heute ein gut besuchter Restaurantbetrieb.

Schließlich fuhren wir zu den Deichtorhallen zurück, wo wir uns von Wilfried Weitz verabschiedeten und weiter zum Parkplatz am Berliner Tor. Nach einem heißen, aber erlebnisreichen Tag fuhr dann jeder für sich mit dem Auto nach Hause.